Zum zweiten Mal in Folge begrüßt Steelers Head Coach Mike Tomlin die Vertreter:innen der Presse mit seinem gewohnten „Good Afternoon“ um 12 Uhr Ortszeit im UPMC Rooney Sports Complex zum Tomlin Tuesday.
Mike Tomlin beginnt die Pressekonferenz gewohnt mit seinem Monolog und diesen mit dem Rückblick auf das letzte Spiel gegen die Dallas Cowboys:
Man kommt aus einem engen und hart umkämpften Spiel von beiden Mannschaften, wo man am Ende das Nachsehen hatte. Wenn man auf dieses Spiel zurückschaut, dann schmerzt es immer noch, dass man es nicht geschafft hat zu gewinnen. Man muss aber trotzdem Energie aus dem Spiel schöpfen, um sich auf die neue Woche vorzubereiten. Man muss Veränderungen machen, um wiederkehrende Fehler zu korrigieren, denn zwei Mal in Folge deutet auf ein Muster hin.
Etwas, was Tomlin nach dem Spiel nicht angesprochen hat, sind die „explosiven Plays”, davon hatte Dallas einige und die Steelers zu wenig. Diese Chunk Plays können einen Drive am Leben halten, ihn starten lassen oder die Position auf dem Feld signifikant beeinflussen. Als Beispiel nennt Tomlin ein Third Down in der ersten Halbzeit, wo man in einem Play 48 Yards aufgibt. Auch wenn die Cowboys am Ende durch die Interception von Donte Jackson keine Punkte machen, hatte es trotzdem Einfluss darauf, dass die Steelers selber keine Punkte gemacht haben. Denn statt mit der Two Minute Warning bekommt man den Ball mit nur 52 Sekunden und 95 Yards zu gehen wieder und hatte so vor der Halbzeit nicht die Chance, Punkte zu machen.
Selber hatte man auch die Möglichkeit in der Offensive Big Plays zu machen, hier nennt er das dritte Play, wo Connor Heyward sich aus dem Backfield 20+ Yards die Sideline frei läuft, am Ende den Pass von Justin Fields aber nicht festhalten kann. Spieler und Coaches müssen weiter daran arbeiten, dass man das Team auf beiden Seiten in die Lage bringt, solche Plays zu machen. Auch wenn diese Plays nicht zwingend spielentscheidend sind, können sie den Ausgang einzelner Drives aber definitiv beeinflussen.
Wie bereits nach dem Spiel hebt Tomlin die Turnover Differenz noch einmal hervor. Man hatte ein Fumble, ein geblocktes Field Goal und zwei Interceptions, wovon eine in Scoring Range war. Dies war der Grund, warum man in der Lage war, das Spiel eng zu halten. Man hat aber nur aus einem Turnover Punkte machen können, was man so eigentlich nicht gewöhnt ist.
Tomlin erkennt an, dass es ein sehr physisches und schweres Spiel war und sagt, dass sein Team mit vollem Einsatz gespielt hat. Durch die Ereignisse im Spiel mussten viele junge Spieler und Spieler, die sonst nur in der erweiterten Rotation sind, eine größere Rolle einnehmen, was die Abstimmungen und Kommunikation auf dem Platz natürlich nicht einfacher gemacht hat.
Damit endet der Rückblick von Mike Tomlin auf das Cowboys Spiel und als nächstes geht Tomlin die aktuelle Verletztenliste durch:
Folgende Spieler kann Tomlin bereits heute als „Out“ für das nächste Spiel benennen:
- OLB Alex Highsmith – Leiste
- OLB Nick Herbig – Oberschenkel
- DL DeMarvin Leal – Nacken / Stinger
- RB Cordarrelle Patterson – Knöchel
Bei den folgenden Spielern besteht eine minimale Chance, dass sie am Sonntag spielen können, auch wenn Tomlin sie als „Doubtful“ bezeichnet:
- TE MyCole Pruitt – Knie
- RB Jaylen Warren – Knie
- DB Damontae Kazee – Knöchel
Natürlich gibt es die üblichen Bumps & Bruises nach so einem Spiel, welche im Laufe der Woche über eine entsprechende Verteilung in der Trainingsbeteiligung gemanagt werden. Als Beispiel führt Tomlin Isaac Seumalo an, der sein erstes Spiel nach seiner Verletzung gemacht hat. Eine Auswirkung auf das nächste Spiel hat dies aber nicht.
Natürlich kommt Tomlin auch auf das Thema, das seit Week 1 Thema ist, die Wade von Russell Wilson. Wie jede Woche hat sich Tomlin auch heute mit Wilson und den Athletik Trainern getroffen.
Russell Wilson wird am Mittwoch erstmals in der Regular Season in vollem Umfang am Training teilnehmen. Hier wird man sehen, in welchem Umfang er trainieren kann, wie er in der Lage ist, sich selbst zu schützen. Er wird die Reps von Kyle Allen von der zweiten Reihe bekommen, damit Justin Fields sich weiterhin als Starter auf das Spiel vorbereiten kann.
Damit ist der Stand der Verletzungen abgeschlossen und Tomlin kommt als nächstes auf die Las Vegas Raiders zu sprechen.
Generell kennt man das Team, weil man sich in den letzten Jahren regelmäßig gegenübergestanden hat, aber es gab dort einige Veränderungen, was die Vertrautheit mit dem Gegner entsprechend beeinflusst.
Patrick Graham ist der Defensive Coordinator, der mit seinen Formationen und Schemes eine Herausforderung bedeuten wird. Generell lässt er eine sehr aggressive Defense spielen, die gerne sehr viel Druck bringt.
Aber auch wenn er keinen Druck bringt, haben die Raiders eine hohe Qualität im Pass Rush. Maxx Crosby ist ein Game Wrecker, den man versuchen muss zu minimieren, gerade bei klaren Passing Downs. Und da ist mehr nötig als jemandem „Viel Glück“ zu wünschen, man muss entsprechend auf ihn reagieren und planen. Das ist nichts was neu für Crosby ist, da er dies jede Woche sieht.
Christian Wilkins, den sie in der Free Agency geholt haben, ist ein extrem talentierter Spieler, der extrem stark gegen Lauf ist, aber auch in den letzten beiden Wochen gegen den Pass immer mehr negativen Einfluss auf den Gegner hatte.
Anmerkung: Christian Wilkins wurde am Abend von den Raiders auf die Injured Reserve Liste gesetzt und wird nicht spielen.
Im Second Level wartet mit Robert Spillane ein alter Bekannter auf die Steelers. Er ist mittlerweile Defensive Captain und hat bereits im letzten Jahr extrem viele Tackles gemacht – aktuell ist er auch der klare Tackle Leader der Raiders. Aber auch gegen den Ball hatte er gute Plays inklusive mehrerer Interceptions. Das setzt sich in diesem Jahr auch 1:1 so weiter fort, ist ein guter Kommunikator und ein Leader, man hat großen Respekt vor ihm.
Im Backfield haben die Raiders gute Cornerbacks und Safeties, welche sie regelmäßig rotieren durch die verschiedenen Formationen, Looks und Schemes, die Patrick Graham als DC einsetzt. So wollen sie auf jede Situation mit dem richtigen Personal aus verschiedenen Formationen wie Nickel oder Dime im Backfield reagieren. Hinzu kommt die permanente Einstreuung von Zone oder Man blitzen, um die gegnerischen Offensive Coordinator auf Trab zu halten.
Auf der anderen Seite des Balls haben sie in den letzten Wochen regelmäßig die Quarterbacks rotiert. Aber gerade Gardner Minshew kennt man aus vergangenen Duellen und hat entsprechenden Respekt vor ihm.
Er hat die Fähigkeit, Plays zu verlängern oder selber etwas am Boden zu kreieren, so hat er zum Beispiel letzte Woche die ersten beiden Third Downs mit seinen Beinen geholt, wo es keine Option im Passing Game gab. Die Raiders haben auch entsprechende Waffen, die er bedienen kann. Da Tomlin den Status von Devante Adams nicht kennt, konzentriert er sich auf die verfügbaren Spieler.
Anmerkung: Auch Adams wird nicht spielen, wie inzwischen bekannt ist.
Vor einem Jahr hatte man große Probleme mit Jacobi Meyers und weiß, was für ein Typ Spieler er ist und welchen Einfluss er auf das Spiel nehmen kann.
Mit Brock Bowers haben sie eine neue Waffe bekommen, der durch die Abwesenheit von Adams eine höhere Anzahl an Targets bekommt. Er macht in der NFL da weiter, wo er bei Georgia aufgehört hat. Er führt alle Tight Ends in Receptions und Yards an und hat erst letzte Woche seine YAC Fähigkeit bei einem 58 Yards Touchdown unter Beweis gestellt.
Tre Tucker und DJ Turner sind zwei Spieler, die ebenfalls vom Ausfall von Adams profitieren. Tucker ist ein Jet Sweep / Double Move Guy mit einem hohen Speed. DJ Turner hat „nebenan“ bei Pitt gespielt, und kann durch seine Statur viel inside spielen und sein Skillset erlaubt es ihm auch Snaps als Running Back zu nehmen.
Das wichtigste ist aber, dass man zurück zum Business kommt und das Business ist es zu gewinnen. Und dazu muss man alles tun, um das wieder zu erreichen, indem man die Arbeit entsprechend verteilt, um die Ausfälle, auf die man sich nicht konzentrieren darf, zu kompensieren.
Für einige Spieler wird, wenn es morgen in die physischen Einheiten geht, ein großer Tag, wie zum Beispiel die Edge Rusher Adetokunbu „Ade“ Ogundeji oder Eku Leota, die erst seit kurzem beim Team sind. Aber für sie besteht die Möglichkeit, am Spieltag berufen zu werden und ihren Teil beizutragen. Am Ende ist es immer eine Möglichkeit, die man bekommen muss um am Ende evtl. den Sprung von einem Practice Squad Spieler zu einem Pro Bowler zu werden.
Mit diesem motivierenden Satz zu den jungen Spielern auf dem Practice Squad beendet Mike Tomlin seinen Monolog und öffnet den Raum für die Fragen der Presse:
Frage 1:
Ihr wart bisher sehr gut, dem Gegner wenig explosive Plays zu geben, was war der Unterschied am Sonntag?
Coach T:
Ein Teil davon ist Dak Prescott anzurechnen, aber wir haben Fehler in der Kommunikation gemacht. Wir lieben das Acrisure, weil es die gegnerischen Teams immer vor eine Herausforderung stellt, aber eben auch für uns in der Defense. Und wenn man dann nicht gut kommuniziert, dann ist das ebenfalls ein Faktor.
Frage 2:
Du hast gesagt, das Team hat alles gegeben, hart und physisch gespielt. Hast du mit dem gezeigten Einsatz oder dem Text auf dem Eye Black von George Pickens ein Problem?
Coach T:
Ich weiss immer noch nicht, was mit der Nachricht auf seinem Eye Black gemeint ist und mit seinem gezeigten Einsatz habe ich auch kein Problem. Jemand hat nach dem Spiel nach seinen Snaps gefragt, das ist ein Snap Management Thema für uns, um effektiver zu sein. Wir wenden gerade in Anbetracht einer Saison mit 17 Spielen Analytics für jede Position an. Cam Heyward spielt ja auch weniger Snaps, als er es mal getan hat. Wir wollen damit die maximale Effektivität der Spieler herausholen.
Frage 3:
Die Nachricht auf seinem Eye Black lautete “Open fucking always” quer über seine Nase. Zudem hat er am Ende des Spiels einen Cowboys Spieler an seiner Facemask gezogen und zu Boden geworfen. Sind solche Sachen für Euch bedenklich und sprichst du sie im Laufe der Woche an?
Coach T:
Dinge, die mir und den Coaches auffallen, bespreche ich mit den Spielern. Aber ich teile die Details nicht in dieser Runde. Denn um bei George zu bleiben, ist etwas zwischen ihm und mir, was ihm am Ende hilft, sich als Spieler aber auch als Mann zu verbessern. Es hilft dem Spieler in seiner Entwicklung nicht, wenn ich alles hier offenlege. Sein Verhalten ist uns aufgefallen und das haben wir und werden wir weiter adressieren. Die Message war mir bisher nicht klar und deswegen habe ich die Antworten so gegeben, wie ich sie gegeben habe.
Frage 4:
Hat sich George, seitdem er bei Euch ist, denn so als Spieler und als Mensch weiterentwickelt, wie ihr das erwartet habt?
Coach T:
Definitiv.
Frage 5:
Was könnt ihr machen, um ihm mehr Chancen zu geben, Plays zu machen?
Coach T:
Es hängt an uns allen. Wir müssen dem Plan folgen, wir dürfen uns keine Strafen einhandeln – manchmal sind Big Plays die Folge daraus, dass andere ihren Job machen. Wenn wir das Big Play zu Connor machen, dann gelingt uns mit dem Selbstvertrauen auch mehr im Spiel. Wir werden weiter arbeiten, wir machen keine große Sache daraus.
Frage 6:
Vor der Saison hast du gesagt, dass mit allem, was in diesem Jahr als #1 Receiver auf ihn zukommen wird, George positiv umgehen wird. Macht er das wirklich, wenn man die Facemask oder die Aktion, wo er den Helm auf den Boden wirft, in Betracht zieht?
Coach T:
In diesen Situationen nein. Aber generell macht er das.
Frage 7:
Wie hat sich George als Blocker verbessert?
Coach T:
Er ist in der Regel auf seine Seite alleine im 1:1 gestellt, also hat er oft keine Aufgabe, einen Block zu machen, da das Laufspiel selten auf seine Seite geht. Diese Aufgaben werden von Spielern wie Van Jefferson erledigt.
Frage 8:
In Bezug auf das Snap Management – warum macht man so etwas mit George, wo der Receiver Room eh so schwach besetzt ist? Und ist das nur auf ihn und Cam bezogen? Was ist mit Spielern wie Queen oder Watt?
Coach T:
Ich habe die beiden nur als Beispiele genannt. Diese Diskussion kann man auf viele Spieler ausweiten, denn zum Beispiel machen wir das Gleiche mit der Snap Verteilung zwischen Elandon Roberts und Payton Wilson, neben Patrick Queen. Queen ist unser Every Down Green Dot und spielt daher auch jedes Down, manche Spieler können das. Aber Spieler mit speziellen Skills wie Receiver, Linemen oder Pass Rusher brauchen ihre Pausen, denn man braucht sie zum Ende der Saison oder in der zweiten Halbzeit eines Spiels.
Frage 9:
Das ist eine krasse Abweichung von dem, wie ihr George letztes Jahr eingesetzt habt – gab es eine Veränderung, die Euch zu dieser Entscheidung gebracht hat?
Coach T:
Wir sind einfach offener, was dieses Thema angeht. Wir haben auch Cam letztes Jahr mehr spielen lassen, als wir es dieses Jahr gemacht haben.
Frage 10:
Hat George mit dem Thema ein Problem?
Coach T:
Nein, denn es wurde ihm erklärt
Frage 11:
Du hast gesagt, Justin bekommt weiterhin die 1st Team Reps, heißt das, er startet am Sonntag oder besteht die Möglichkeit, das Russell spielt?
Coach T:
Bis Russ an einen Punkt gelangt, an dem wir mit dem, was wir sehen, zufrieden sind, ist das eine hypothetische Unterhaltung. Er muss in der Lage sein, alle Pläne auszuführen, aufeinanderfolgende Tage hintereinander zu trainieren, sich selbst schützen zu können und so weiter. Bis das erreicht ist, bleiben wir bei Justin und kümmern uns darum, wenn es soweit ist.
Frage 12:
Du hast über die Misskommunikation gesprochen in der Defense. Patrick Queen hat sich auch dazu ausgesprochen, dass man Sachen vereinfachen könnte, um besser zu kommunizieren. Spricht er mit Euch darüber?
Coach T:
Wir ziehen sowas jede Woche in Betracht, das ist Teil der Strategie, die wir uns zurechtlegen. Einfachere Calls können helfen, schneller und besser zu kommunizieren, bedeuten aber auch, dass man leichter ausrechenbar ist. Daher ist es ein Drahtseilakt, den man machen muss und es wird nie in Frage gestellt, bis man keinen Erfolg hat, daher lenke ich meinen Fokus darauf, erfolgreich zu sein.
Frage 13:
Du hast über die fehlenden Splash Plays in der Offense gesprochen, bisher hat man davon noch nicht viele gesehen. Was gibt euch die Zuversicht, dass sie beim nächsten Mal funktionieren?
Coach T:
Weil wir Profis sind und wir jeden Tag zur Arbeit kommen und an uns arbeiten. Mittwoch bis Freitag stehen wir auf dem Platz und arbeiten an uns und den Plays. die wir in den Game Plan bringen und sortieren die aus, mit denen wir uns nicht gut fühlen. Und dann gehen wir am Sonntag wieder heraus und versuchen das Ganze noch einmal.
Frage 14:
Justin war am Sonntag nicht so genau in seinen Pässen wie in den ersten vier Wochen. War es etwas, was Dallas gemacht hat oder was waren die Gründe dafür?
Coach T:
Wahrscheinlich etwas von beidem. Jedes Spiel steht erstmal für sich und jedes Spiel bringt seine eigenen Variablen mit, was die Leistung eines einzelnen Spielers oder des Teams betrifft.
Frage 15:
Russell wird die 2nd Team Snaps bekommen, bedeutet das, dass er am Sonntag als Backup aktiv sein wird oder ist das etwas, was sich im Laufe der Woche erst zeigen wird?
Coach T:
Ich denke dadurch, dass er voll am Training teilnehmen wird, ist die Möglichkeit nicht auszuschließen. Alles andere wäre an dieser Stelle Spekulation.
Frage 16:
Wie ist die Einschätzung zur Leistung von Kyle Allen, als er so schnell ins Spiel musste?
Coach T:
Wir sind nicht überrascht von den Sachen, die Kyle uns gibt. Er hat Erfahrung in der Liga, um das zu machen. Ich denke, dass wir die Plays mit ihm so gecalled haben, wie wir sie gecalled haben, beweist unser Vertrauen in ihn.
Frage 17:
Wie ist die Einschätzung der Leistung der Running Backs von Sonntag?
Coach T:
Ich hätte das Spiel gerne mehr über diesen Aspekt kontrolliert. Aber wir haben bereits früh die Possession Downs nicht gewonnen und hatten den Ball sehr wenig. Daher konnte sich das Laufspiel nicht so entwickeln, wie wir es uns erhofft haben, aber es gab Sachen, auf denen man aufbauen kann.
Frage 18:
Gibt es in Russells Art zu spielen und in seinem Skillset etwas, was der Offense fehlt, was er wenn er spielt dem Team geben kann?
Coach T:
Das ist sehr spekulativ, da er hier noch nicht performed hat. Das wird sich erst zeigen, wenn wir ihn auf dem Feld sehen.
Frage 19:
In den ersten fünf Wochen hattet ihr nun in jedem Spiel eine andere Offensive Line, da sich immer ein Starter verletzt hat. Was könnt Ihr tun, um der Gruppe zu helfen, besser zu spielen?
Coach T:
Ich bin nicht unzufrieden, wie sie gemeinsam funktionieren. Es beeinflusst natürlich das Spiel, wenn man nicht eingespielt ist, aber das ist für uns keine Ausrede. Wir haben aber bisher immer die Möglichkeit gefunden, im Laufe der 60 Minuten erfolgreich zu sein. Wir hoffen, dass die Linie sich nun einspielen kann und wir deswegen auch besser in die Spiele starten können. Aber die ganze Zeit haben wir auch von unseren jungen Backup-Spielern gute Leistungen gesehen und sie haben bewiesen, dass sie hier hingehören.
Frage 20:
Ihr habt am Sonntag Isiahh Loudermilk zum Teil auf dem EDGE eingesetzt, das gleiche habt ihr auch mit Leal gemacht. Wird er dessen Rolle übernehmen und wie seid ihr generell mit ihm zufrieden?
Coach T:
Das haben wir bereits in der Vergangenheit bereits gemacht und das werden wir auch weiterhin machen. Er ist ein variabel einsetzbarer Spieler. Er und Leal sind Defensive Lineman die Teil unserer Kickoff Special Teams sind.
Frage 21:
Abgesehen von George, wie seid ihr mit den restlichen Wide Receivern zufrieden, denn seine Snaps müssen ja aufgeteilt werden.
Coach T:
Ich bin mit dem Einsatz der Spieler zufrieden, zum Beispiel hatte Calvin vor ein paar Wochen ein großes Spiel. Wenn man aber über das Passing Game redet, dann darf man Muth nicht vergessen. Wir haben ihn erst gerade lange an uns gebunden. Er ist ein Tight End, aber für uns ein Receiver und wichtiger Bestandteil in dem, was wir tun. Wir nutzen alle Spieler und alle hatten bereits ihre Momente, seien es Scotty, Van oder Brandon Johnson, der am Wochenende den Helm bekommen hat und ein oder zwei Plays für uns gemacht hat. Dadurch, dass wir sie alle nutzen, sind sie am Ende alle schwerer auszurechnen.
Frage 22:
Bevor Elandon Roberts das Play zum Fumble gemacht hat, sah es aus, als hätte er etwas zu Minkah gesagt – ist das etwas was er sieht und dann reagiert oder ist das etwas was ihr coached?
Coach T:
Es passiert in dem Moment. Das ist ein Skill, den Elandon mitbringt und danach agiert. Aber das ist etwas, was wir als Coaches von unseren Spielern verlangen.
Frage 23:
Du hast gesagt, du bist mit Georges Einsatz zufrieden. Aber man hatte das Gefühl, dass er manche Routen nicht so intensiv gelaufen ist, wie man es von ihm erwartet. Ist Euch das negativ aufgefallen oder ist es Teil der Belastungssteuerung?
Coach T:
Das ist zu 100% Teil der Belastungssteuerung.
Frage 24:
Du hast gesagt, Russell muss in der Lage sein, sich selbst zu schützen – bedeutet das im Rahmen der Mobilität?
Coach T:
Genau.
Frage 25:
Ist Payton Wilson ein Spieler, der die Voraussetzungen mitbringt, im Notfall auf EDGE zu spielen?
Coach T:
Nein, er hat diese Voraussetzungen nicht.
Und mit dieser Frage endet die heutige Ausgabe des Tomlin Tuesday für diese Woche.
Wie immer halten wir euch über die weiteren Entwicklungen über unsere Social-Media-Kanäle, unsere Homepage und den Steelcast auf dem Laufenden.
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