Manch einer hat sich schon gewundert, warum gerade im November immer mehr Sportler und auch Sportfans sich Schnurrbärte wachsen lassen. Das liegt am Movember, eine Mischung aus November und Moustache (Schnurrbart).
Aber warum lässt man sich dieses unübersehbare Accessoire wachsen? Dahinter steckt ein Thema, welches uns alle etwas angeht, nämlich die Gesundheit der Männer. Als Mann ist es oftmals gesellschaftlich verpönt Schwäche zu zeigen, Vorsorge für die Gesundheit wird vernachlässigt, weil „echte“ Kerle so etwas nicht brauchen, über Krankheiten wird geschwiegen. Diesen Zustand versucht der Movember aufzuweichen und wählt hierfür ein Zeichen welches als besonders Männlich gilt, den Schnurrbart.
Wir als Fangruppierung möchten diese Bewegung unterstützen und thematisieren. Und das tut man am besten wenn man einfach unsere Mitglieder zu Wort kommen lässt:
Das Thema Männergesundheit wird viel zu sehr vernachlässigt. Beim Thema „Männergrippe“ haben viele Männer oft nah Tod Erfahrungen. Aber richtig große Querelen werden oft totgeschwiegen bzw. ignoriert. Das betrifft die Physische sowie Psychische Gesundheit. Um darauf aufmerksam zu machen und Aufklärungsarbeit zu leisten lasse ich mir als Gesprächsöffner im November einen prächtigen Schurrbart wachsen.
Ich mache beim Movember mit, da ich selbst betroffen war. Ich setze mich dafür ein, Männer Mut zu machen, den Schritt zum Arzt zu gehen auch wenn es Überwindung kostet. Mir hat das Gespräch mit meinem Arzt sehr geholfen, nur durch diesen Schritt habe ich gelernt richtig mit meinen Depressionen umzugehen. Auch wenn es Überwindung kostet, macht diesen Schritt für euch und euren Angehörigen. Es ist keine Schande seine Gefühle zu zeigen.
Also egal ob lückenhaft, schief, juckend oder episch, egal wie dein Schnurrbart aussieht, gibt dem Movember ein Gesicht, für mehr Bewusstsein und Männergesundheit.
ein wichtiges Thema, was ihr hier ansprecht! auch wenn ich zuhause den schnurrbart nicht verkauft bekomme, unterstütze ich die Aktion, indem ich auch mut zusprechen möchte. ich habe zwei Kollegen verloren, da diese ausgeprägte depressionen hatten, die durch uns nicht erkannt wurden und über die nicht gesprochen wurde. lasst uns gegenseitig die Chance geben, uns zu helfen, um diese schweren Phasen hinter uns zu lassen!
sascha, für deinen mut, offen über deine Depression zu sprechen möchte ich dir hiermit danken und meinen Hut ziehen!
Viele Grüße
Daniel