Omar Khan NFL Combine Pressekonferenz

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Steelers General Manager Omar Khan hat sich am Mittwochabend den Fragen der Vertreter:innen der Presse im Rahmen des NFL Combine gestellt. Khan, der seit 1997 – erst fĂĽr die Saints und seit 2001 fĂĽr die Steelers – zum Combine nach Indianapolis kommt, hatte beste Laune, als er die Fragen der Presse beantwortete. Wir fassen Euch die wichtigsten Aussagen von Khan hier entsprechend zusammen:

Wie die Saison für die Steelers geendet ist, war auch für Khan sehr enttäuschend. Man hat vom Sofa zu Hause zu gesehen, wie zwei unterschiedliche Teams wie die Eagles und die Chiefs am Ende im Super Bowl standen, in dem am Ende die Eagles das bessere Ende hatten.
SchlieĂźlich tritt man jedes Jahr mit dem Ziel an, die Championship zu gewinnen. Daher freut er sich auf die Arbeit in den kommenden Wochen.

NatĂĽrlich gab es eine Frage nach den Quarterbacks und laut Khan hat man bereits mit beiden QBs gesprochen und kann sich vorstellen, einen von beiden auch in 2025 unter Vertrag zu haben. Aber solange es hier keine Einigung gibt, sind alle anderen Optionen – Draft oder Free Agency – weiterhin auf dem Tisch. Das Ziel des Teams ist es aber, einen Vertrag vor der Free Agency abzuschlieĂźen, um sich nicht selbst in den Verhandlungen im Weg zu stehen.
Khan war von beiden Spielern in 2024 beeindruckt, wie sie mit der Situation umgegangen sind und wie sie trotzdem als Leader – jeder auf seine eigene Art und Weise – aufgetreten sind.

Solange die Situation auf Quarterback nicht gelöst ist, werden auch keine anderen Entscheidungen getroffen werden. So auch für die Running Backs Najee Harris und Jaylen Warren, welche beide Free Agents werden. Bei Warren war Khan sich aber schon sicher, dass man für ihn einen RFA Tender platzieren wird, um sich die Verhandlungs-Chance zu erhalten.
Mit dem Team von Najee Harris wurde bereits ebenfalls gesprochen, aber hier war Khan zurĂĽckhaltender als bei Warren. Er verwies auf die sehr starke Running Back Draft Klasse 2025, betonte aber auch, dass die TĂĽr fĂĽr eine RĂĽckkehr von Harris nicht geschlossen sei.

In der Offensive Line lies Khan kein Missverständnis aufkommen, dass seiner Meinung nach Broderick Jones in 2025 der Left Tackle der Steelers sein wird.
Von Rookie Mason McCormick und seiner Leistung war er sehr angetan und auch auf die Frage, ob er ein gutes Gefühl hätte, wenn er in 2025 starten würde, antwortete Khan entsprechend positiv. Er hob aber auch einen Spieler wie Spencer Anderson hervor, der in 2024 immer wieder seine Einsatzzeiten bekam, um die Lücken auf der Offensive Line zu stopfen.
ZurĂĽckblicken auf den Super Bowl hat man gesehen, wie eine extrem starke Offensive Line den Eagles geholfen hat und das ist Khans Punkt seitdem er den Job ĂĽbernommen hat und deswegen wird das Thema immer wieder adressiert werden.

Die Wide Receiver waren auch ein Thema und hier gestand Khan ein, dass man 2024 den Markt nicht korrekt eingeschätzt habe und sich zu sehr auf Brandon Aiyuk fokussiert habe und man am Ende mit einem Wide Receiver Corps gespielt hat, der die Erwartungen nicht erfüllt hat.
In 2025 möchte man das Thema aggressiv angehen und ein entsprechendes Pendant für George Pickens verpflichten.
Dessen Vertragssituation war natĂĽrlich auch Thema: Khan lieĂź durchblicken, dass man nach der Saison ein gutes Exit-Interview hatte und das Pickens in Pittsburgh viel erreichen will, aber Khan verstand es sich hier zu keinem genauen Statement hinreissen zu lassen.
Man sollte sich darauf einstellen, dass Pickens im Sommer keinen neuen Vertrag unterschreibt, es rund um die Trade Deadline GerĂĽchte geben wird und er das Thema in der FA 2026 werden wird.

Wen die Steelers gar nicht erst zu einem GerĂĽcht werden lassen wollen, ist T. J. Watt. Angesprochen auf seinen Vertragsstatus – Watt wird Free Agent 2026 – verglich Khan ihn mit Hines Ward und Troy Polamalu. Beide waren Steelers for Life und er hält Watt fĂĽr genau so einen Spieler. Das einzige, was die beiden ihm voraus haben, ist der Gewinn des Super Bowls, aber das ist weiterhin das Ziel der Steelers in jeder Saison.
Angesprochen auf die statistischen Werte von Watt, macht Khan sich keine Sorgen, denn die Gegner haben es in 2024 sehr gut gegen Watt gemacht. Aber er kennt Watt und weiĂź, dass er in 2025 dafĂĽr gewappnet sein wird und darĂĽber hinaus hat man noch zwei andere sehr gute Edge Rusher, die ihm helfen werden.

Khan sieht, dass man gerade zum Ende der Saison auf der Defensive Line nicht gut genug war. Die Steelers haben aber genug Ressourcen, um in der Free Agency oder via Trade hier entsprechend zu agieren und die Position entsprechend zu adressieren.
Ein Spieler wie Keeanu Benton, der kein reiner Nose Tackle ist, sondern auf der gesamten Line spielen kann, gibt den Steelers entsprechende Flexibilität für ihre Pläne in der Offseason.

Gedanken macht man sich auch auf der Position des Cornerbacks. Denn aktuell hat man mit unter anderem Joey Porter Jr., Cory Trice Jr. und Beanie Bishop Jr. drei sehr junge Spieler im Kader. Khan war bereits im Austausch mit dem Starter aus 2024 Donte Jackson, mit dem er ein “gutes Gespräch” hatte, erkennt aber an, dass Jackson ein Free Agent ist und deswegen nichts gewiss sei.
Über Cory Trice hatte Khan nur Positives zu sagen, er sei ein Spieler, den die Steelers sehr mögen würden, aber leider war er nie lange genug fit, um sich dauerhaft durchsetzen zu können. Khan hofft, wenn Trice es schafft fit zu bleiben, dass er den Steelers helfen kann.

Khan wurde auch zu seinen Deadline Day Trades befragt. Er ist davon ĂĽberzeugt, dass beide Spieler dem Team geholfen haben und er wĂĽrde diese Trades direkt jederzeit 1:1 genau so machen.

Zum Ende der Pressekonferenz gab es noch Fragen zu den verletzten Spielern Cole Holcomb, Roman Wilson und Ryan Watts.
Bei Holcomb bestand eine geringe Chance auf ein Comeback, wenn die Steelers die Divisional Round erreicht hätten. Für die Offseason steht Holcomb aber zu 100% zur Verfügung.
Er ist enttäuscht, dass es für Roman Wilson am Ende nur für einen kurzen Einsatz gegen die Raiders gereicht hat, aber Khan ist der Meinung, dass es Wilson am Ende nicht schaden wird und hat Calvin Austin als Vergleich gebracht. Die Steelers haben weiterhin volles Vertrauen in Wilson und seine Fähigkeiten und erwarten 2025 einiges von ihm.
Die Entwicklung von Ryan Watts im Laufe des Camps und der Pre Season hat den Steelers sehr gut gefallen, umso tragischer war seine schwere Nackenverletzung. Nun muss man sehen, wie die Reha verläuft und in welchem Umfang er wann zur Verfügung steht. Khan hofft, dass Watts den Trend aus 2024 in die Saison 2025 mitnehmen kann.

Das waren die wichtigsten Infos von Omar Khans Pressekonferenz wir werden Euch über unsere Social Media Kanäle über alle Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Kommt zum Austuasch mit anderen Steelers Fans gerne auf unserem Discord vorbei.

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