Preview Week 14: Steelers vs Browns

written by Tobias Neumann
12 · 07 · 24

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Und weiter geht die Rundreise in der eigenen Division. Die Steelers gehen aus der ersten Runde mit zwei Siegen gegen die Ravens und Bengals und einer Niederlage gegen die Browns heraus. Und gegen eben diese geht es am kommenden Sonntag wieder, diesmal allerdings zu Hause in Pittsburgh.

Auf einen Blick

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Team Update

Die AFC North ist anstrengend, vor allem physisch. Und so nutzten die Steelers die Halbzeit des divisionsinternen Spielplans, um einige Spieler zu schonen. Ganze acht Veteranen nahmen am Mittwochstraining nicht teil. Cam Heyward trainierte sogar nur am Freitag. Backup Defensive Tackle Montravius Adams trainierte zwar nur am Mittwoch limitiert und ansonsten voll, wurde am Freitag dennoch als inaktiv gemeldet. Hinzu kam am Freitag überraschend Wide Receiver George Pickens, der sich im Training eine Verletzung am Oberschenkel (Hamstring) zuzog. Er gilt als fraglich. Ob und wie viel er spielen kann, wird sich wohl erst am Sonntag entscheiden.

Die Gehirnerschütterung von Receiver Calvin Austin III war anscheinend weniger schlimm und er konnte die ganze Woche trainieren (Mittwoch limitiert). Mit einem angeschlagenen George Pickens wird Austin nur noch wichtiger für das Team.

Diese Woche werden wir außerdem Edge Rusher Alex Highsmith wieder in Aktion sehen. Nick Herbig hat während seiner Abwesenheit einen sehr guten Job gemacht, wird nun aber wieder in die Rolle des Premium Backups schlüpfen. Auch T.J. wird davon profitieren, wenn er mit ihm im Rücken wieder mehr Verschnaufpausen erhält.

Gegnercheck

Der Injury Report der Browns ist ähnlich lang, wie der unsere, enthält aber nicht eine Spielerschonung. Neun Spieler konnten nur teilweise oder gar nicht trainieren. Ausfallen werden unter anderem beide Backup Defensive Tackle, was die Browns vor Probleme mit der Rotation in ihrer Line stellen dürfte. Left Offensive Tackle Jedrick Wills sitzt weiterhin auf der Bank, wie auch schon im Hinspiel gegen uns. Wide Receiver Cedrick Tillman, Nummer drei im Lineup, wurde nach einer Gehirnerschütterung ebenfalls als inaktiv gemeldet. Sein Backup, Jamari Thrash, gilt allerdings als fraglich und könnte ebenso ausfallen, womit den Browns ihre Receiver ausgehen würden, denn mehr Personal haben die Browns nicht im Kader.

Was ist anders?

Zunächst das offensichtlichste: Das Rückspiel findet am Ufer der drei Flüsse statt. Klingt banal, ist es aber nicht. Die Steelers sind ein enorm heimstarkes Team – gerade gegen die Browns. Das letzte Regular Season Game, das sie in Pittsburgh gewinnen konnten, wurde vor über 20 Jahren im Oktober 2003 gespielt. Und nun drückt zusätzlich der Frust aus dem verschneiten Hinspiel, das für die Steelers nach zähen drei Quartern und einer erfolglosen Aufholjagd im vierten leider nicht mehr zu gewinnen war.

Am Sonntag ist für Pittsburgh gutes und nicht allzu kaltes Wetter gemeldet. Das hält die Faktoren für das Spiel in einem beherrschbaren Rahmen. Es wird vermutlich mehr gepasst werden, als noch im Hinspiel. Das öffnet das Spiel für beide Teams weiter, könnte mit den Verletzungen in Cleveland aber auch für Probleme bei den Browns sorgen. Sollte Backup Thrash nicht spielen können, stehen sie mit zwei Receivern da. Natürlich werden sie entsprechend Spieler vom Practice Squad ziehen, um den Spot zu füllen, das macht es Winston aber definitiv nicht einfacher.

Erwartungen an das Spiel

Die Steelers haben letzte Woche gezeigt, wie dieses Team aussehen kann, wenn die Offense ab Minute eins da ist. Die 27 Punkte aus der ersten Halbzeit hatten wir in anderen Spielen nicht mal über die gesamte Spielzeit. Allein diese Tatsache verbietet es den Browns, unsere Box zuzustellen und sich nur auf den Lauf zu konzentrieren.

Die Browns kommen nach einer Niederlage in Denver zu uns, in der man trotz 32 Punkten das Spiel nicht für sich entscheiden konnte. Die Steelers haben also ihre Vorlage, wie man der Browns Defense zusetzen kann. Quarterback Jameis Winston zeigte mit fast 500 Pass Yards und vier Touchdowns bei drei Interceptions eine generell gute Leistung. Die Turnover waren dann aber doch zu viel. Zwei der Picks landeten in der eigenen Endzone. Ein Spiel, welches die Handschrift von Winston nicht stärker tragen könnte.

Die Steelers werden darauf angewiesen sein, den Ball der Browns Offense zu erobern, um der eigenen Offense etwas den Druck zu nehmen, die gegen die Cleveland Defense kein so leichtes Spiel haben wird wie gegen die Bengals. Sie stehen mit insgesamt 25 Turnovern aber auch nicht ohne Grund weiterhin an der Spitze der Liga. Viele davon kamen durch Strip Sacks zustande, die Steelers DBs sind aber definitiv in der Lage dazu, Winston das Leben schwer zu machen.

Key Matchups

  • QB Jameis Winston <-> Minkah Fitzpatrick
  • LT Germain Ifedi <-> Alex Highsmith
  • EDGE Myles Garrett <-> Dan Moore Jr.
  • CB Denzel Ward <-> George Pickens

Fazit

Diesmal wird es nicht das zähe Schneespiel wie vor zwei Wochen. Beide Teams kommen aus High Scoring Games, treffen aber auch jeweils auf eine andere Art Defense. Die Steelers sind nach dem Hinspiel natürlich auf Wiedergutmachung aus und werden sich vor heimischem Publikum nicht so leicht unterkriegen lassen.

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