Review Week 8 vs Giants

written by Andre Vilshöver
10 · 29 · 24

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New York, New York!

Nach dem Spiel gegen die Jets im Sunday Night Game kamen in Woche 8 die New York Giants ins Acrisure Stadium. Letzte Woche trug man die Throwback Jerseys, also war diese Woche Zeit für die Color Rush Uniform. Und mit einem 26:18 Erfolg ging man auch gegen die andere Franchise aus dem Big Apple am Ende als Sieger vom Platz.

Auch in dieser Woche führte Russell Williams die Steelers wieder als Starting Quarterback aufs Feld und sollte auch zuerst den Ball bekommen. Der Drive fing auch gut an und man fand sich schnell in der Endzone der Giants wieder, aber eine Strafe gegen Broderick Jones verhinderte den Touchdown. So war es am Ende Chris Boswell aus 31 Yards, der die Führung brachte.

Aber auch die Giants sollten schnell scoren. Die Steelers Defense bekam keinen Zugriff und die Giants kamen durch eine Darius Slayton Reception über 43 Yards in die Redzone. Dort hielt die Defense aber stand und auch die Giants erzielten nur ein Field Goal.

Die Geschichte wiederholte sich in Folge noch drei Mal, bis es den ersten Punt gab. Zuerst brachte Boswell die Steelers aus 25 Yards wieder in Führung, nachdem man von der 7 Yard Line nicht punkten konnte, bevor Joseph im Gegenzug für die Giants aus 39 Yards ausglich.
In dem Drive wurde den Giants ebenfalls ein Touchdown wegen einer Strafe gegen Rookie Wide Receiver Malik Nabers aberkannt. Und Nabers sollte auch die tragische Figur bleiben, denn bei 3&8 suchte Daniel Jones seinen #1 Receiver, der aber bekam den zweiten Fuß nicht ins Feld.

Auf der anderen Seite dachten die Steelers, was ihr könnt,das können wir schon lange und bekamen prompt ihren zweiten Touchdown aberkannt. Wide Receiver George Pickens konnte nach einem tollen Pass von Russell Wilson den linken Fuß nicht auf den Boden bringen. Er wurde aber auch mit perfektem Timing vom Cornerback der Giants gestört.
So musste erneut Chris Boswell antreten und blieb auch beim dritten Mal, diesmal aus 27 Yards, eiskalt.

Beide Teams tauschten tief im zweiten Quarter nun Punts aus, bevor die Giants nach der Two Minute Warning den Ball noch einmal erhielten. Und erneut war es Darius Slayton, der mit zwei Receptions für insgesamt 47 Yards das Feld überbrückte. Aber die Defense der Steelers hielt stand und so konnte Kicker Greg Joseph nur den Ausgleich erzielen.

Damit ging es beim Stand von 9:9 in den zweiten Durchgang und die Giants bekamen den Ball zuerst. Auf beiden Seiten war nach der Pause etwas Sand im Getriebe und die Teams tauschten in den ersten Drives Punts aus.
Dann sollte der Auftritt von Wide Receiver Calvin Austin III folgen. Die Giants waren in der Offensive nervös und kassierten zwei Strafen nacheinander, bevor Alex Highsmith seinen zweiten Sack verbuchte und die Giants am Ende zum Punt zwang.
Dieser Punt flog an die 27 Yard Linie der Steelers und Calvin Austin nahm die Beine in die Hand und lief den Ball für 73 Yards in die Endzone der Gäste.

Die Giants schienen angeschlagen und gingen mit einem 3 and Out vom Feld. Russell Wilson führte seine Offensive über das Feld und in das vierte Quarter. Dabei hielt Wilson mit einem Pass für 36 Yards auf Van Jefferson bei einem 3&11 den Drive am Leben.
Am Ende war es dann erneut Calvin Austin mit dem Touchdown für die Steelers, der von Wilson mustergültig mit einem Wurf über 29 Yards auf die Außenschulter bedient wurde.

Nach dem Doppelschlag der Steelers und noch 13 Minuten Spielzeit und einer Führung von zwei Touchdowns könnte man meinen, das Spiel ohne große Spannung nach Hause bringen zu können. Aber die Steelers liesen in nur zwei Minuten einen Touchdown der Giants zu. Durch eine nicht erfolgreiche Two Point Conversion stand es nun 15:23 für die Steelers.

Nun folgten vier Drives, in denen beide Teams sich jeweils kopierten. Zuerst legten die Steelers mit einem weiteren Chris Boswell Field Goal vor und stellten das Spiel wieder auf ein Two Score Game. Hervorzuheben ist hier der Pass von Wilson auf Pickens über 43 Yards, der die Steelers in die Redzone brachte.
Dann war es wieder Zeit für das Duo Darius Slayton und Tyrone Tracy, welche die Steelers Defense das ganze Spiel über auf Trab hielten und das Field Goal von Greg Joseph vorbereitete.

Man sah als Steelers Fans all seine Befürchtungen eines Trap Games wahr werden. Russell Wilson entkam einem Sack und wollte weitere Meter machen, als ihm von der Giants Defense der Ball aus den Händen geschlagen wurde.
Die Giants bekamen den Ball an der 37 Yards Line der Steelers und alle Daumen der Steelers Nation waren gedrückt in der Hoffnung auf ein Defensive Big Play. Und nach dem Motto: “Bittet, so wird euch gegeben” war T.J. Watt in dem Moment der Erlöser der Fans. Bei einem dritten Versuch an der eigenen 19 Yard Line kam Watt zu Daniel Jones durch und schlug ihm den Ball aus der Hand, auf den er sich auch selbst direkt drauf warf.

Drei Minuten auf der Uhr und die Steelers versuchten diese bis in die Two-Minute Warning herunter zu spielen und die Giants zu zwingen, ihre Timeouts zu nehmen. Das mit den Timeouts funktionierte nach Plan, doch weiter als in die Two Minute Warning schaffte man es nicht.
So gab man den Ball mit 1:53 Minuten zurück an die Giants, welche ohne Timeouts 93 Yards überbrücken mussten.
Die Steelers Defense operierte jetzt im “Bend, but don’t break” Modus und die Giants kamen schnell in die Hälfte der Steelers. Aber am Ende überwarf Daniel Jones seinen Receiver und der Ball landete in den Händen von Beanie Bishop. BALLGAME!

Russell Wilson kam noch einmal zum Abknien auf den Platz und die Steelers gehen mit einem Record von 6-2 in die Bye Week in Woche 9.

Fazit:
Wir jammern weiterhin auf sehr hohem Niveau, das ist uns bewusst, aber ein Tweet von heute Nacht fasst die aktuelle Situation sehr gut zusammen:
“Someday the Steelers Offense and Defense will show up at the same time”.
Die Bye Week kommt zu einem guten Zeitpunkt, die Steelers sind auf vielen Positionen angeschlagen und könnten einige Spieler von der Injured Reserve Liste wiederbekommen. Zudem kann Cameron Sutton ab dieser Woche in den Kader der Steelers berufen werden.
Die Kraft und die neuen Ressourcen werden die Steelers brauchen, denn nach der Bye Week stehen unter anderem alle sechs Divisional Games an.
Und wer weiß, vielleicht zaubert der General Manager Omar Khan ja noch bis zum 05.11.2024 einen Trade aus dem Hut.

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