Hallo und herzlich willkommen zu einer etwas anderen Ausgabe des Tomlin Tuesday.
Denn knapp 3 Stunden bevor Steelers Headcoach seine wöchentliche Pressekonferenz abhalten sollte, ging die Meldung durch die Sozialen Medien, dass die Pittsburgh Steelers Offensive Coordinator Matt Canada entlassen haben
Dass dies etwas besonderes ist, erkennt man, wenn man sich vor Augen hält, dass die Steelers das letzte Mal einen Coordinator im Laufe einer Saison vor 82 Jahren, im Jahr 1941, entlassen haben. Alle anderen Entlassungen von Coaches fanden ausschließlich nach der Saison statt.
Die Canada Entlassung
Als Mike Tomlin das Podium betrat, um den Vertreter:innen der Presse wie gewohnt Rede und Antwort zu stehen, war klar, was der Hauptpunkt der heutigen Pressekonferenz werden sollte. Bevor Coach T wie gewohnt seinen Eröffnungsmonolog hielt, adressierte er den Elefanten im Raum:
“Guten Tag, wie jeder hier bereits gehört haben sollte, habe ich eine Veränderung auf der Position des Offensive Coordinators vorgenommen. Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen und ich habe sie nicht kurzfristig getroffen.” Dies sind die ersten ernsten Worte, die Mike Tomlin an die Presse richtet.
Es ist seine Sicht, dass er als Führungspersönlichkeit die Aufgabe hat, sich vor die Leute mit denen er arbeitet zu stellen und diese zu schützen. Auch wenn es sich hier jetzt nicht so anfühlt. Er ist nicht der Typ, der die Schuld von sich weist und andere unter den Bus wirft. Seine Aufgabe ist es, sich in den Fokus zu stellen und seine Leute aus der Schussbahn zu halten. Dadurch dass er bereits so lange in dieser Position ist, hat er kein Problem damit, im Zentrum der Kritik zu stehen und daher kann er nur noch einmal den nicht einfachen Prozess hinter diesem Schritt hervorheben. Er respektiert Matt Canada als Mensch und als Coach, auch wenn dieser Schritt nötig war.
Um das kurz zu umreißen:
Football ist ein ergebnisorientierter Sport und die von uns erzielten Verbesserungen waren nicht schnell und konstant genug, um den Status Quo weiter aufrechterhalten zu können. In diesem Geschäft muss man Touchdowns erzielen, man muss Spiele gewinnen und das alles zusammengenommen hat uns an den Punkt gebracht, an dem wir heute sind.
Auf der anderen Seite hat Tomlin ein gutes Gefühl bei den Leuten, die jetzt eine Chance haben, sich in ihren neuen Rollen zu beweisen. Wir sagen bei Verletzungen immer: “Des einen Leid ist des anderen Freud” und genau so ist es in dieser Situation auch.
Für Eddie Faulkner freut Tomlin sich, dass er neben seinen Tätigkeiten als Running Backs Coach die Rolle des Offensive Coordinator wahrnehmen wird. Das bedeutet, dass Eddie die ganze Offensive leitet, die Meetings organisiert und für den Gameplan verantwortlich ist und alle anderen Dinge, die ein Coordinator in seiner Verantwortung hat, übernehmen wird. In diesem Bereich hat er die volle Entscheidungsfreiheit und seine Unterstützung.
Die Hauptlast des Play Calling wird indes von Quarterbacks Coach Mike Sullivan übernommen. Ein Job der Sullivan nicht fremd ist, hat er diesen doch bereits zwei Mal in der NFL (2012-2013 Buccaneers / 2016-2017 Giants) ausgeführt und damit Praxiserfahrung. Zudem arbeitet er als Quarterbacks Coach eng mit Kenny Pickett zusammen, kennt ihn daher und weiß, was er gut kann und womit er sich wohl fühlt.
Der Coaching Staff wurde heute Morgen darüber in aller Transparenz informiert und man ist nun vollends fokussiert auf die kommende Woche und ist bereit, wenn die Spieler morgen wieder in der Facility sind, mit der Vorbereitung loszulegen.
Tomlin erwähnt, dass er weiß, dass den Vertreter:innen der Presse die Fragen unter den Fingernägeln brennen. Er betont aber, dass er erst sein ganz normales Programm durchgehen wird bevor er dann den Raum für Fragen öffnet
Review Week 11
Zum Spiel in Cleveland kann man mit dessen Ausgang nicht zufrieden sein. Tomlin honoriert die Leistung der Browns, weil sie ein hartes aber cleveres Spiel abgeliefert haben. In der Offensive haben sie die eigenen Fehler minimiert und haben es dem Rookie QB einfach gemacht, sodass die Steelers nicht mit defensiven Aktionen zurück ins Spiel kommen konnten.
Auf der anderen Seite des Balles haben sie eine Top Defense, welche die Steelers Offensive über weite Strecken des Spiels neutralisiert hat – da muss man in Zukunft besser agieren.
Auch in der kommenden Woche ist man in einem fremden Stadion und einer den Steelers feindlich gesinnten Umgebung.
Wie bereits nach dem Spiel gesagt, muss man mehr Punkte machen, um so ein Spiel gewinnen zu können. Auch das Punting muss besser werden. In Woche 2 wurde den Browns gerade in der zweiten Halbzeit durch ein gutes Special Teams Play immer wieder das lange Feld gegeben – am Sonntag haben die Browns den Spieß aus dem Hinspiel umgedreht und so die entsprechenden Feldpositionen zu ihren Gunsten bekommen.
Das sind aber keine neuen Neuigkeiten für die Steelers – Tomlin hebt sie nur hervor – wie wichtig gutes und konstantes Special Teams Play ist.
Injury Update
Minkah Fitzpatrick (Oberschenkel) und Montravious Adams (Knöchel) arbeiten beide hart an ihrem Comeback.
In beiden Fällen werden die Steelers sehr bedacht mit der Trainingsteilnahme umgehen. Im Laufe der Woche wird dann die Teilnahme und die Qualität der Teilnahme am Training entscheiden, wie es für Sonntag aussieht.
Alle anderen Verletzungen sind die üblichen “Bumps and Bruises”
Preview Week 12
Mit dem Blick auf das Spiel in Cincinnati sagt Tomlin, dass er den Jungle respektiert und liebt, wenn man über feindlich gesinnte Umgebungen in der AFC North spricht. Es wird spannend sein, das Team in der zweiten Woche in Folge auf so eine Umgebung vorzubereiten und zu sehen, wie darauf reagiert wird.
Die Bengals unter Defensive Coordinator Lou Anarumo haben eine Top Defense, welche nicht nur sehr gut in den vorgegebenen und bestehenden Schemen arbeiten kann, sondern auch Top Spieler hat, die teilweise seit dem Draft da sind und dort gewachsen sind.
Gerade das Inside Linebacker Duo – Germain Pratt und Logan Wilson – welches die Bengals gedraftet haben und das sich seitdem stetig verbessert hat. Beide sind wichtige Bestandteile der Defensive, auch wenn es darum geht, den Gegner zu Turnovern zu zwingen, was die Bengals insgesamt zu einem der besten Teams bezogen auf die Turnover Ratio macht.
Der Pass Rush, angeführt von Tre Hendrickson, setzt den Gegner und den Quarterback kontinuierlich unter Druck, gerade weil man als Kollektiv arbeitet.
Ex-Steeler Mike Hilton ist seit dem Abgang von Jesse Bates und Vonn Bell einer der Schlüsselspieler im Backfield, der aufgrund seiner Vielseitigkeit überall eingesetzt wird und ein sehr guter Kommunikator auf dem Feld ist. Dies hilft der jungen Secondary, sich auf ihr Spiel zu konzentrieren und sich auf die vorgegebenen Schemata zu verlassen. Das wird die Steelers vor eine Herausforderung stellen, aber Tomlin ist sich sicher, dass das Team bereit sein wird
In der Offensive wird es spannend sein, wie die Bengals ohne Joe Burrow spielen werden, denn sie haben andere fähige Spieler in ihrem Kader neben ihrem QB. Dies fängt mit Running Back Joe Mixon an. Ihn und uns seine Fähigkeiten auf dem Boden und durch die Luft muss man respektieren – die Vermutung liegt nahe, dass er einen erhöhten Workload haben wird. Das macht es aber nicht einfacher, ihn aus dem Spiel zu nehmen.
Das Receiving Corps der Bengals braucht keine Lobeshymnen von Tomlin, denn es ist herausragend. Aber auch die zweite Reihe mit Receivern wie Irwin, Iosivas und Jones machen einen guten Job. Und das zeichnet die Bengals aus, dass sie jeden zur Verfügung stehenden Spieler in den für ihn passenden Situationen in Szene setzen können. Und auch wenn Tomlin nur über Mixon gesprochen hat, ist den Steelers bewusst, dass die Bengals drei Running Backs sehr effektiv einsetzen.
Die Aufgabe in dieser Woche ist den Steelers bewusst – aber das ist AFC North Football, die Steelers laufen auf diese Herausforderungen zu und nicht davon weg. Das beginnt schon heute mit den neuen Aufgaben und geht morgen weiter in der Arbeit mit den Spielern.
Q&A Session:
Damit endet das diesmal etwas andere Statement von Mike Tomlin und er öffnet den Raum nur für die Fragen der Vertreter:innen der Presse.
Frage 1:
Was sind genau die Gründe für die Entlassung von Matt? Ist es das, was ihr von Kenny in den letzten Spielen gesehen habt? Mit 6-4 steht ihr ja immer noch gut da.
Coach T:
Das Thema hat viele Gründe und Schichten. Aber alles was du suggerierst ist korrekt, denn unsere jüngsten Leistungen sind auch ein Teil davon. Am Ende weiß man einfach, wann der Punkt erreicht ist, um es einfach zu sagen. Wie gesagt, das war keine kurzfristige und keine einfache Entscheidung, welche sehr viele Variablen hatte.
Frage 2:
Ist Pickett immer noch der Starter
Coach T:
Ja
Frage 3:
Wie hat Matt die Nachricht seiner Entlassung aufgenommen?
Coach T:
Das bleibt zwischen ihm und mir
Frage 4:
Was war der genaue Wendepunkt? Als ihr ihn an die Seitenlinie geholt habt, sah man ja Fortschritte.
Coach T:
Der Punkt war erreicht, als ich die Entscheidung getroffen habe.
Frage 5:
Du hast gesagt, man darf vom Coaching Staff in dieser Woche keine Wunder erwarten – wie werden die Änderungen auf OC und Play Caller eure Evaluierung von Kennys bisherigen Leistungen und über den Rest der Saison beeinflussen?
Coach T:
Ich denke nicht, dass es das tun wird.
Frage 6:
Hast du darüber nachgedacht, jemanden von extern einzubringen und wie realistisch ist es während der Saison?
Coach T:
Darüber habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht nachgedacht, weil es nicht realistisch ist.
Frage 7:
Wie viel kann jetzt geändert werden außer, wann und wie die Plays gecalled werden?
Coach T:
Das bleibt abzuwarten. In unserem Job gibt es viele Herausforderungen, aber die unbekannten Variablen können auch positiv sein. Deswegen werden wir unsere Karten ganz eng an der Brust halten.
Frage 8:
Welche Änderungen wollt ihr schematisch von der Offensive sehen?
Coach T:
Ich will Punkte sehen. Ich will mehr Einfluss auf den Sieg nehmen und das machen Punkte.
Frage 9:
Wieso teilt ihr den Job des Offensive Coordinators zwischen zwei Leuten auf, statt einen OC zu benennen?
Coach T:
Weil wir immer noch unsere Running Backs und Quarterbacks coachen müssen. Die Stärke des Rudels ist das Rudel. Daher denke ich, dass es logisch und angemessen ist, die Verantwortung aufzuteilen. Wir sind auch nicht anders verfahren als wir Cam Heyward in der Saison verloren haben, den Job haben auch mehrere übernommen.
Frage 10:
Ist das eine Möglichkeit für Eddie Faulkner, sich über diese Saison hinaus als Offensive Coordinator zu empfehlen?
Coach T:
Wir wollen diese Woche die Cincinnati Bengals schlagen.
Frage 11:
Was hat dich dazu gebracht, die Entscheidung in dieser Woche zu treffen, statt zu einem logischen Punkt wie der Bye Week.
Coach T:
Wie ich schon in der ersten Frage beantwortet habe, gibt es mannigfaltige Gründe dafür. Ich werde nicht in die Details gehen, das wäre nicht angebracht.
Frage 12:
Waren die zuletzt immer vermehrt auftretenden negativen Kommentare einiger Offensivspieler auch eine Variable in dem Prozess?
Coach T:
Wie gesagt, es gab verschiedene Gründe und die Gründe habe ich Euch in meinem Statement genannt. Auch aus Respekt und Professionalität gegenüber Matt Canada werde ich nicht in weitere Details gehen, um Euch nicht das Stück Fleisch vorzuwerfen, welches ihr jagt.
Frage 13:
Wann hast du es den Spielern / dem Locker Room gesagt?
Coach T:
Das habe ich noch nicht.
Frage 14:
Ist das größte Problem mit Pickett die Misskommunikation oder, dass er nicht die richtigen Entscheidungen trifft?
Coach T:
Was genau ist die Frage?
Frage 14:
Seine fehlende Entwicklung.
Coach T:
Stell die Frage anders – ich versuche noch zu verstehen was du von mir willst.
Frage 14:
Ihr erzielt dieses Jahr nicht so viele Punkte wie ihr wolltet. Ist es ein Problem, dass Kenny und Diontae Johnson zu sehr nicht auf einer Wellenlänge sind oder sind es andere Gründe?
Coach T:
In unserer Arbeit war nicht genug Konstanz enthalten, es hat sich nicht so entwickelt, wie wir das erwartet haben. Es sieht noch teilweise aus wie September Football und das geht nicht – es ist Ende November.
Frage 15:
Wenn du es dem Locker Room noch nicht erzählt hast, wie haben die Spieler die Info dann erhalten?
Coach T:
Ich denke, von Euch.
Frage 16:
War das deine Entscheidung oder gab es vorher eine Abstimmung mit Omar (Khan) und Art (Rooney)?
Coach T:
Die Führungsebene ist einsam. Ich nehme das an und flüchte nicht davor. Es war meine Entscheidung und meine Entscheidung alleine.
Frage 17:
Was gibt dir die Zuversicht, dass Kenny der Quarterback für die Zukunft ist?
Coach T:
Weil ich jeden Tag mit ihm arbeite. Und ich war immer sehr transparent, was seine Arbeitsethik und seine Einstellung angeht und was ich davon halte. Ich habe ihn vor ein paar Minuten hier im Gebäude gesehen. Es gibt eine Football-Gerechtigkeit und solche Spieler bekommen am Ende das, wonach sie streben. Das ist der Grund, warum ich weiterhin optimistisch bin, was seine weitere Entwicklung angeht.
Frage 18:
Was sind die Herausforderungen für einen Quarterback mitten in der Saison, einen neuen Coordinator zu bekommen?
Coach T:
Das ist auch mein erstes Mal – also werden wir sehen.
Frage 19:
Was macht dich zuversichtlich, dass Eddie Faulkner und Mike Sullivan bessere Ergebnisse abliefern werden?
Coach T:
Man trifft solche Entscheidungen aus nur einem einzigen Grund: Bessere Resultate zu bekommen.
Frage 20:
Was hast du von Eddie in seiner Zeit hier gesehen, was jetzt dazu geführt hat, ihn für diese Position in Betracht zu ziehen?
Coach T:
Eddie hat eine ruhige Stimme und Ausstrahlung – er ist sehr gefestigt. Ich bin beeindruckt, wie er seinen Running Back Raum in den Jahren geführt hat – egal ob es gut oder schlecht lief. Man weiss immer, woran man bei ihm ist und er ist ein Naturtalent was die Kommunikation mit Leuten angeht.
Ich habe absolut keine Bedenken gegenüber seinen Fähigkeiten und, dass er der Aufgabe gewachsen ist. Wenn man im Coaching ist, dann nimmt man seine Erfahrung und entwickelt sich auf deren Grundlage weiter.
Ich habe auch als Secondary Coach angefangen und als ich dann DC wurde, habe ich meine Defense so geführt wie ich meine Secondary geführt habe und als ich Headcoach wurde, habe ich das Team genauso geführt wie ich meinen Defense geführt habe. Das ist der Grund, warum ich zuversichtlich bin. Weil ich aus dem, wie er seine Positionsgruppe leitet, ableiten kann, wie er im größeren Rahmen operiert.
Frage 21:
Und was habt ihr in den 1 1/2 Jahren von Mike Sullivan gesehen?
Coach T:
Ähnliche Dinge. Mike ist ein organisierter Mensch, der klar kommuniziert – er ist konstant in dem, was er tut. Er war bereits zwei Mal in schlechteren Voraussetzungen Play Caller in der NFL.
Es ist gut, dass man auf Leute zurückgreifen kann, welche die Voraussetzungen oder die Erfahrungen in den benötigten Bereichen mitbringen, ohne alles direkt durcheinander zu bringen.
Frage 22:
War die Historie von Mike Sullivan als Play Caller ausschlaggebend für seine Einstellung bei den Steelers?
Coach T:
Ich wusste davon, ja – aber er kam für uns zu dem Zeitpunkt für die Rolle des Play Callers nicht in Betracht. Deswegen hat das die Entscheidung nicht beeinflusst.
Frage 23:
Nach dem Jacksonville Spiel hast du gesagt, ihr wollt ein dominantes Team sein, das sich nicht selbst in schlechte Situationen bringt – aber gerade die Offense hat zu selten in den Spielen dafür gesorgt, dass ihr in guten Situationen wart. War dies der Knackpunkt?
Coach T:
Der größte Knackpunkt waren die Resultate und die sprechen Bände. Wir sind in einem ergebnisorientierten Umfeld – Jeder kennt den Spruch: “Football is our game, our business is winning” und wir haben nicht genug gewonnen.
Frage 24:
Sind die kommenden sieben Spiele wichtig für die langfristige Evaluierung von Kenny?
Coach T:
Ich bin diese Woche auf seine Entwicklung Fokussiert. Wir versuchen, kein Feuer mit unserem eigenen Urin zu löschen. Wir bereiten uns auf ein Footballspiel in dieser Woche vor, um das Spiel zu gewinnen.
Das ist der einzige Plan an dieser Stelle, da ist kein großes Ganzes und kein 2024 – diese Organisation arbeitet so nicht.
Frage 25:
Was wollt Ihr von Kenny diese Woche sehen?
Coach T:
Dass wir gewinnen
Frage 26:
Wie können die Leader, die ihr im Locker Room habt, jetzt der Offensive helfen?
Coach T:
Sie kümmern sich. Sie wollen der Grund sein, warum wir erfolgreich sind und mit so einer Einstellung willst du arbeiten. Sie lieben Football und setzen das um was wir ihnen sagen. Daher bin ich froh, das neue Kapitel mit ihnen anzugehen.
Frage 27:
In der Vergangenheit hat die Offensive Probleme gehabt, ins Spiel zu kommen. Was macht dich jetzt so zuversichtlich?
Coach T:
Ich sehe eine Gruppe, die keinen Komfort sucht, die die Schuld nicht bei anderen sucht. Sie haben viel abbekommen und sehr viel heruntergeschluckt, bevor sie wieder zur Arbeit sind. Jetzt warten sie auf die nächste Möglichkeit, die sich nun bietet.
Auch wenn ich das sehr schätze, bekommen die Spieler aber keinen Klopfer auf die Schulter, weil so etwas von ihnen erwartet wird und auch, dass sie so in Zukunft weitermachen. Ich weiß was wir für Spieler in unserem Team haben. Sie wissen, was sie hier für eine Umgebung haben und was wir von ihnen erwarten. Das ist, wer wir sind!
Frage 28:
Kenny hat eine sehr gute Beziehung zu Mike Sullivan – hat seine Beziehung zu Sullivan die Entscheidung, ihn zum Play Caller zu machen, beeinflusst?
Coach T:
Nein
Frage 29:
Eine Frage zur Defensive, wenn das OK ist?
Coach T:
*lacht* klar
Frage 29:
Cleveland hat den Ball – so hat es die Grafik gezeigt – in 2,15 Sekunden geworfen. TJ und Keeanu wurden dazu befragt, wie man dagegen ankommen kann. Sie haben nur gesagt, sie müssen zum Ball kommen, aber kann man da vom Schema etwas ändern, damit man schneller an den Ball kommt?
Coach T:
Sie werden nicht viele Punkte erzielen, soviel ist klar. Aber wir haben keinen Einfluss darauf, welche Schemes uns entgegengebracht werden – wir interessieren uns nicht dafür. Wenn sie nicht tief angreifen, dann stehen wir vor keinen tiefen Herausforderungen, die uns das Spiel geboten hat und damit bin ich einverstanden.
Frage 30:
Nach der Saison habt ihr Myles Jack gehen lassen, jetzt ist er wieder da. Was seht ihr in ihm?
Coach T:
Er hat Erfahrung und er hat Erfahrung bei uns. Da er aktuell noch in einer Practice Squad Rolle ist kann und werde ich nicht viel sagen
Frage 31:
Wie haben Spieler wie Trent Thompson und andere Spieler im letzten Spiel performed?
Coach T:
Wir waren zufrieden, wie sie gespielt und kommuniziert haben. Sie haben einen guten Job gemacht, auch wenn es nicht einfach war. Gerade nach den ersten Drives der Browns hat man gemerkt, dass sie immer mehr in den Fluss kamen und auch die Kommunikation kein Problem war. Dafür bin ich dankbar
Frage 32:
Hatte Minkah einen Rückschlag? Vor dem Green Bay Spiel hast du gesagt, du optimistisch bist, dass er wieder ins Training zurückkehren wird. Aktuell er ist immer noch nicht ins Practice zurückgekehrt
Coach T:
Ich bin genauso optimistisch wie zuvor auch.
Frage 33:
Wie wichtig war Elandon Roberts, um die jungen und mit dem Scheme unerfahrenen Spieler zusammenzuhalten?
Coach T:
Elandon ist ein fantastischer Kommunikator – er ist ein Veteran, was ihn in der Free Agency auch für uns interessant werden ließ. Und er hat die Aufgabe mit Bravour gelöst.
Frage 34:
Gab es Gedanken, bei noch 3:30 auf der Uhr, das lange Field Goal zu nehmen statt zu punten?
Coach T:
Nein absolut nicht, wir haben das Positionsspiel gespielt, weil wir wussten wir bekommen den Ball wieder
Frage 35:
Du hast gesagt, dass du Kenny eben gesehen hast – wie war seine Reaktion auf die News?
Coach T:
Ich war auf dem Weg zu Euch und unter Zeitdruck, da war keine Zeit für eine Unterhaltung Am Ende gab es nur ein Chin Up.
Und damit endet die Pressekonferenz von Mike Tomlin am heutigen Tag. Der erste Injury Report der Steelers wird am Mittwoch erscheinen und das Team wird sich auf das Duell in Cincinnati bei den Bengals vorbereiten.
Wir sind in der nächsten Woche wieder mit einem neuen Tomlin Tuesday für Euch da – folgt unseren Social Media Auftritten (linktr.ee/sngev) und joined unserem Discord, um keine News um die Steelers zu verpassen.
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