Tomlin Tuesday Week 5

written by Andre Vilshöver
10 · 02 · 24

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Auch wenn die Steelers ein Spiel verlieren, begrüßt Head Coach Mike Tomlin auch an diesem Dienstag um 12 Uhr Ortszeit die Vertreter:innen der Presse mit seinem altbekannten “Good Afternoon” im UPMC Rooney Sports Complex zum Tomlin Tuesday.

Es steht eine große Woche bevor, das zweite Heimspiel der Saison und das erste Spiel in der nationalen Prime Time – ein Spiel, worauf man sich freuen kann.
Mike Tomlin eröffnet seinen Monolog gewohnt mit einem Rückblick auf das Spiel bei den Indianapolis Colts:

Auch in der Nachbetrachtung hat sich das Gefühl von Tomlin zu seiner ersten Einschätzung am Sonntag nicht geändert – es war eine unnötige Niederlage, auch wenn er darüber eigentlich immer lachen muss, denn aus seiner Sicht sind alle Niederlagen unnötig. Was die Niederlage aus Tomlins Sicht so unnötig macht, ist, dass man mehrere Gelegenheiten hatte, das Spiel zu gewinnen.

Turnover sind in jedem Spiel ein erheblicher Faktor und gerade in einem Spiel, das man mit nur drei Punkten verliert.

  • Ballverlust an der gegnerischen 10 Yard Linie
  • Strip Sack als man in Field Goal Range ist
  • Eine dropped Interception in der Endzone
  • Fumble in der Redzone Defense wird nicht recovered

Da man entweder selber nicht gepunktet hat oder die Colts im weiteren Verlauf des Drives dann gepunktet haben, ist der Unterschied an Punkten, der durch Turnover passiert ist bzw. nicht passiert, signifikant für den Spielausgang.

Auch waren die Strafen ein Faktor im Spiel. Direkt im ersten Drive ist man in Field Goal Range und eine Strafe gegen die Offensive Line bringt die Steelers aus der FG Range. Später im Spiel gab es bei einem 2&10, das zu einem 3&10 geworden wäre, eine Strafe gegen Minkah, was auch diesen Drive verlängert hat, obwohl man den Gegner eigentlich zu einem 3 und lang gezwungen hat.

Dinge, welche die Steelers schätzen und entsprechend kontinuierlich trainieren, haben das Spiel negativ beeinflusst, das bedeutet aber nicht, dass man aufhört, an diesen Dingen zu arbeiten, sondern diese noch mehr in den Fokus setzt.

Einer der Gründe, warum man mit 3:0 in dieses Spiel gegangen ist, war der Fakt, dass man +4 oder +5 bei den Turnovern stand. Bei den Strafen haben wir alles dafür getan, um uns zu verbessern, indem wir Offizielle zum Training dazu genommen haben. Der Ausgang des Spiels wird die Herangehensweise der Steelers nicht ändern, aber es wird sicherlich ein anderer Fokus in der Vorbereitung auf das nächste Spiel gelegt.

Neben den offensichtlichen Themen wie Turnover und Strafen gab es noch andere Punkte, welche das Spiel so laufen lassen, wie es gelaufen ist. Tomlin war vom schwachen und langsamen Start der Defense nicht begeistert. Man hat sich nach dem gewonnen Coin Toss bewusst dazu entschieden, die Defense auf den Platz zu stellen, um den Ton anzugeben.

Gerade auswärts ist es für die Offense oft schwer in Schwung zu kommen und deswegen stellt man die Defense auf den Platz. Aber man hat gar nichts gemacht, eher noch dazu beigetragen, es der Offense schwerer zu machen, da das Stadion entsprechend reagiert hat. Hier muss man besser werden, man darf nicht erst im Laufe des Spiels warm werden, das war nicht die Defense, die man sein will, aber die, die man letztes Wochenende eben war.

Tomlin weiß, dass er genug Veteranen in der Defense hat, die entsprechend auf die Leistung reagieren werden und im nächsten Spiel mit der entsprechenden Einstellung auf das Feld gehen werden. Am Ende hat man gesehen, was für eine Defense man sein kann, als man den nötigen Stop erzwungen hat, um den Steelers den letzten Drive zu geben. 


In der Offensive hatte man im vierten Quarter mehrere Scores aufzuholen, aber Tomlin verspürte in der Unit keine Zweifel oder Unsicherheit. In den vergangenen Wochen hat Tomlin viel über sein selbstsicheres Auftreten gesprochen und er war die Ruhe selbst. Das war eines der Spiele, die die Beziehung zwischen Head Coach und Quarterback weiter förderten und Tomlin möchte die Beziehung nicht größer machen als sie ist und nichts schönreden, aber es hat ihm gefallen, was er von Fields gesehen hat.

Aber nicht nur von Fields, auch mit den anderen jungen Spielern und gerade denen, welche wegen Verletzungen reingekommen sind und wie sie das Spiel angenommen haben, war Tomlin zufrieden.

Als Nächstes kommt Mike Tomlin auf die Verletztenliste der Steelers zu sprechen:

  • OG James Daniels, der sich im Spiel gegen die Colts die Achillessehne gerissen hat, steht verständlicherweise nicht zur Verfügung. 
  • Ein Einsatz von OLB Alex Highsmith, der weiter an einer Leistenverletzung laboriert, schließt Tomlin zu diesem Zeitpunkt ebenfalls aus. 

Darüber hinaus gibt es noch einige Spieler, die angeschlagen sind und zu Beginn der Woche mehr oder weniger limitiert trainieren werden. Bei ihnen wird die Teilnahme am Training und die Qualität, welche sie in diesem bringen können, der Wegweiser für den Game Status am Sonntag sein:

  • TE MyCole Pruitt (Knie)
  • RB Jaylen Warren (Knie)
  • RB Cordarrelle Patterson (Knöchel)
  • OLB Nick Herbig (Knöchel)
  • NT Keeanu Benton (unklar)
  • OG Isaac Seumalo (Brustmuskel)

Tomlin ist froh, dass man im Rückblick auf die Rückschläge in der Offensive Line, Isaac Seumalo eventuell zurückbekommt. Er war letzte Woche bereits nah am Kader und daher ist davon auszugehen, dass er in dieser Woche zurück im Kader ist.

  • QB Russell Wilson (Wade)

Tomlin hat sich vor der PK mit Russell Wilson und den Athletiktrainern getroffen. Wilson hatte ein gutes Training und man wird schauen, wie er sich am Morgen fühlt. Aber es ist davon auszugehen, dass die Belastung und die Beteiligung von Wilson sich steigern werden. Es wird sich in der Herangehensweise der Steelers nichts ändern und man arbeitet wie in den letzten Wochen, aber man hat auf dem Schirm, dass über kurz oder lang Wilson wieder da ist. 

Nach dem Überblick über die aktuellen Verletzungen geht Tomlin auf den nächsten Gegner der Steelers ein, die Dallas Cowboys.:

Bei den Cowboys muss man mit der Offensive um Dak Prescott starten, für welchen Tomlin großen Respekt hat. Man hat Prescott zwar nur ein einziges Mal in 2016 gegenübergestanden, aber Tomlin sieht einen ultimativen Wettkämpfer in Prescott, mit einem starken Arm und der Fähigkeit, ein Team zu führen. Diese Fähigkeit, das Team zu motivieren, hat man gesehen, als die Cowboys sich in das Baltimore Game zurückgekämpft und fast noch gewonnen haben. Er ist in der Lage, Spielzüge zu verlängern oder selbst zu laufen, wenn sich die Möglichkeit bietet. Das nutzen sie auch bewusst in ihrem Playcalling. 

Sie haben mit CeeDee Lamb eine richtige Waffe, welche sie auf dem gesamten Feld einsetzen. Man muss in der Lage sein, ihn außen zu verteidigen, aber auch wenn er sich innen aufstellt. Mit Ferguson haben sie einen Tight End, der sich seit seinem Draft 2022 stetig entwickelt hat. Sein Großvater ist der große Barry Alvarez, mit dem sich Tomlin beim Training in Mobile unterhalten konnte. Die Art und Weise, wie er in das Spiel der Cowboys eingebunden ist und das Vertrauen, das Dak in ihn hat, sind beeindruckend. Aber wenn man sich zu sehr auf die beiden konzentriert, dann wird man von jemandem wie Brandon Cooks zerstört. Daher muss man ein komplettes Spiel zeigen und sie offensiv minimieren und einschränken. 

Auf der defensiven Seite des Balles haben sie Veränderungen erlebt, da Dan Quinn jetzt Headcoach in Washington ist, aber mit Mike Zimmer haben sie einen erfahrenen Coach. Er weiß wie man Defense spielt und hat generell einen aggressiven Ansatz, was das Playcalling und die Schemas angeht. Wenn man es so sehen will, dann ist er einer der Mitbegründer des Double-A-Gap-Pressures in klaren Passing Situationen. Es ist davon auszugehen, dass wir das auch in dieser Woche gegen uns sehen werden. Er muss in der Defense kreativ werden und anders callen, wo höchstwahrscheinlich beide Top Edge Defender ausfallen werden, daher bereiten wir uns am besten auf ein heftiges Gewitter mit vielen Blitzen vor.

Hier kann man den Spruch benutzen, den Tomlin immer sagt: ”Wenn du rote Farbe hast, dann malst du die Scheune rot.” Man darf Micah Parsons noch nicht ganz abschreiben, er ist ein besonderer Spieler mit einzigartigen Talenten. Daher muss man sich so vorbereiten, ob er spielen würde, denn dies nicht zu tun wäre einfach nur unprofessionell. 

Mit der erneuten Betonung, dass es ein spannendes Spiel auf einer großen Bühne werden wird, beendet Mike Tomlin seinen Eröffnungsmonolog und öffnet den Raum für Fragen der Vertreter:innen der Presse:

Frage 1:
In eurer Einschätzung von Justin, was habt ihr am Sonntag gelernt von seiner Fähigkeit, auf Touchdowns mit eigenen Touchdowns zu antworten?

Coach T:
Ich habe auf viele Sachen, die ich von ihm gesehen habe, bereits spekuliert. Seine Persönlichkeit als Mensch und Footballer machen ihn zu einem Spieler, den man mögen muss. Ich habe ja bereits letzte Woche darüber gesprochen, was ich von ihm erwarte und so wie er am Sonntag gespielt hat, hat er diese Erwartungen und Spekulationen in Bezug auf seine Person erfüllt.

Frage 2:
Du hast gesagt, ihr steht mit Russell Wilson an derselben Stelle, wo ihr in der letzten Woche standet, bedeutet das, dass ihr Justin Fields auf einen weiteren Start vorbereitet?

Coach T:
Ja, das tun wir.


Frage 3:
Ist Justins Leistung ein Faktor in eurer Bewertung, wann und wie Russell aus seiner Verletzung in den Kader zurückkehrt?

Coach T:
Das kann es sein, aber bisher war es das noch nicht. Zunächst war für uns wichtig, wie viele Footballspiele noch vor uns liegen in Bezug auf Russells Rückkehr.

Frage 4:
Ist die angeschlagene O-Line ein weiterer Faktor, der für Justin und seine Fähigkeit, dem Druck wegzulaufen, spricht?

Coach T:
Es kommt darauf an, was wir von den Dallas Cowboys erwarten, das sind Variablen, die das beeinflussen können. Aber alles, was ich jetzt sage, wäre Spekulation an diesem Punkt der Woche. 

Frage 5:
Du hast in der Vergangenheit immer gesagt, wie froh du warst, dass die Offensive Line zusammengeblieben und selten verletzt war. Jetzt habt ihr drei Spieler, die für das restliche Jahr raus sind. Wie geht ihr mit der Situation weiter um?
Coach T:
Man muss darauf mit entsprechender Qualität in der Tiefe der Position arbeiten und hier können wir von Glück sagen, dass wir das haben. Wir haben in den letzten Jahren viel in die Offensive Line investiert und die jungen Spieler, wie Spencer Anderson und Mason McCormick, die bisher einen guten Job gemacht haben, können sich nun weiter beweisen. 

Frage 6:
Ihr hattet einige Probleme bei Snaps zwischen Center und Quarterback. Was wollt ihr unternehmen, dass es kein fortbestehendes Problem bleibt?
Coach T:
Ich denke nicht, dass wir unseren Ansatz ändern, da es für uns zu den Basics gehört, aber es hatte und hat weiterhin unsere Aufmerksamkeit, damit wir das abstellen können. 


Frage 7:
War es immer das gleiche Problem oder gab es Unterschiede?
Coach T:
Nein, es waren unterschiedliche Dinge. Die ständige Rotation auf O-Line mit den Guards, die bei Auswärtsspielen einen Faktor spielen, zählt da zum Beispiel mit rein. Aber wie gesagt, wir werden unseren Ansatz nicht ändern und gehen davon aus, dass wir uns hier verbessern.


Frage 8:
Wie wollt ihr die Ausführung der Plays gerade zum Beginn eines Spiels verbessern?
Coach T:
Wir müssen weiter arbeiten. Ich denke, wir sind nicht die einzigen, die ein Problem haben. Wir hatten immerhin drei Auswärtsspiele und ich sehe keinen Grund etwas zu ändern. Ich kann ein Problem erkennen, aber das Erkennen des Problems sorgt nicht zwingend dafür, dass wir dadurch etwas ändern müssen oder wollen.


Frage 9:
Wie schätzt du die Notwendigkeit ein, die Mitte des Feldes besser zu covern? Denn gerade da haben die Colts am Wochenende viele Yards gemacht.
Coach T:
Ja, sie haben einige Plays in der Mitte des Feldes gemacht, aber ich bin nicht davon überzeugt, dass das spielentscheidend war. Für mich ist es aktuell noch nicht so präsent, dass wir deswegen etwas ändern müssen.


Frage 10:
Du hast die Probleme mit den Strafen angesprochen. Einige der Spieler haben nach dem Spiel gesagt, dass sie einige der Calls nicht nachvollziehen konnten. Was ist deine Message an die Spieler während eines Spiels oder generell, wenn es darum geht, Calls nicht nachvollziehen zu können?
Coach T:
Die Spieler wissen, dass sie von Zeit zu Zeit etwas falsch machen werden, genauso wie der Gegner von Zeit zu Zeit einen Fehler macht. Es kommt darauf an, wie wir darauf reagieren – wir hatten trotzdem einige Chancen, dieses Spiel zu gewinnen.
Zu dem speziellen Call: Ich mochte den Call überhaupt nicht. Ich habe gestern mit New York gesprochen, sie mochten den Call auch nicht. Das hilft mir an einem Montag allerdings nur sehr wenig. Daher sollten wir sonntags mental fokussiert sein und uns auf den nächsten Snap konzentrieren. Das gehört zum Spiel dazu.
Die Offiziellen machen genauso Fehler wie wir auch – wenn wir einen Fehler machen, müssen wir weiter machen, also müssen wir auch in der Lage sein weiterzumachen, wenn sie einen Fehler machen. 


Frage 11:
Warum war das Laufspiel zu Beginn eines Spiels zuletzt für euch ein Problem?
Coach T:
Ich sehe es nicht unbedingt so – denn wie gesagt 3 von 4 Spielen waren auswärts und die fremde und uns feindlich gesinnte Umgebung macht das Laufspiel eher zu einer Art Abnutzungsschlacht. Man gewinnt hier, je länger das Spiel dauert. Daher bin ich nicht übermäßig besorgt, was unsere Starts im Laufspiel angeht. Wo ich zustimme, dass wir in der Defensive besser werden müssen als in der letzten Woche. Aber wir werden weiter an uns arbeiten und es ist davon auszugehen, dass wir von Woche zu Woche besser werden.


Frage 12:
Ist die ständige Rotation auf der Offensive Line etwas, was den Start in die Spiele und gerade den vom Laufspiel erschwert?

Coach T:
Glaubst du? Fantastische Frage, du hast sie selbst beantwortet.


Frage 13:
Cordarrelle (Patterson – Anmerkung der Redaktion) hatte, bevor er sich verletzt hat, als Running Back viel Erfolg. Warum war er so erfolgreich, hat er etwas anders gemacht oder ihr etwas im Run Game?
Coach T:
Er hat sehr gut gespielt. Aber das wussten wir, als wir ihn verpflichtet haben. Wir werden ihn weiterhin in das einbeziehen, was wir machen. 

Frage 14:
Wie ist deine Einschätzung nach Mason McCormicks erstem Start und auch von Spencer Anderson, der seit Woche 1 eine Lücke stopft?
Coach T:
Für beide Jungs gibt es beide Daumen nach oben! Aber auch davon bin ich nicht überrascht, beide haben gezeigt, dass sie von ihrer Entwicklung her weiter sind, als man es erwarten könnte. Und wir gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung weiter fortsetzt. 

Frage 15:
Wenn es um die Entscheidung geht, ein Field Goal zu nehmen – wo fühlt ihr euch in Boswells Range zu 100% sicher und nehmt das Field Goal sofort und ab wann bezieht ihr andere Faktoren (Wind, Platz, Dome oder Stadion) mit in die Entscheidung ein?
Coach T:
Es geht immer um die anderen Faktoren bei der Entscheidung. Das Bein und die Range von Chris Boswell sind niemals die einzige Entscheidungsgrundlage. Bos hat ein starkes Bein, alles unter 60 Yards liegt in meiner Komfortzone, wenn man nur über ihn redet. Aber die unzähligen Variablen können sich in jedem Drive ändern.

Frage 16:
Also habt ihr euch bewusst dafür entschieden, sie tief zu schlagen, anstatt auf das 58 Yards Field Goal zu gehen?
Coach T:
Ja


Frage 17:
Hat sich sein Bein in der Zeit so verbessert? Er hat am Anfang seiner Karriere nicht so viele lange Field Goals geschossen, oder ist das einfach Vertrauen? 
Coach T:
Ich glaube, seine Fähigkeit, weite Field Goals zu nehmen, stand nie in Frage und er ist dabei höchst akkurat. Und das ist der Grund, warum wir uns auch nicht scheuen, ein langes Field Goal zu nehmen. 

Frage 18:
Du hast über die Turnover gesprochen – ihr habt dieses Jahr bereits vier Interceptions fallen lassen. Wie trainiert man etwas, was so simpel erscheint, aber dann doch nicht funktioniert?
Coach T:
Es sind Grundlagen. Man arbeitet jeden Tag daran, vor dem Training, nach dem Training. Man muss die Plays machen.

Frage 19:
Letztes Jahr hattet ihr einen verletzten Starting Quarterback, selbst als er wieder fit war, habt ihr gesagt, ihr bleibt bei der aktuellen Lösung, da es läuft. Nähern wir uns mit Justin an den Punkt, an dem Russells Fitness keine Rolle mehr spielt, da die Offensive funktioniert?
Coach T:
Die Möglichkeit existiert ja, aber wir sind, Stand jetzt, noch nicht zu diesem Zeitpunkt gekommen.


Frage 20:
Gibt es etwas, was Justin in der Zeit machen kann, um das zu erreichen, während Russell verletzt ist?
Coach T:
Spiele guten Football, gewinne Spiele – das ist unser Job.

Frage 21:
Schaut man sich die Receiver an, dann ist George Pickens mit Abstand der beste und produktivste Receiver in eurem Roster. Mit Blick auf Van Jefferson und Calvin Austin, was müssen Sie machen, damit Justin die Targets mehr verteilen kann?
Coach T:
Ich bin nicht unzufrieden, wie wir den Ball bisher verteilt haben. Jeder hatte die Chance, seinen Moment zu haben. Calvin hatte erst vor zwei Wochen einen großen Tag. Freiermuth ist ein wichtiger Faktor in jedem Spiel gewesen. Zu diesem Zeitpunkt bin ich weder besorgt, wie wir den Ball verteilen, noch sehe ich es als Problem an. 


Frage 22:
In den letzten beiden Wochen hatte Justin Turnover und hat entsprechend mit Scoring Drives geantwortet. Wie bewertest du seine Reaktion?
Coach T:
Das ist das, was ich von so einem kompetitiven Footballer erwarte. Das ist das, was ich vor ein paar Wochen bereits gesagt habe, dass ich diese Fähigkeit in ihm sehe. Daher bin ich nicht überrascht und erwarte, das auch weiterhin zu sehen. Auch wenn Justin an sich arbeitet, die negativen Aspekte seines Spiels abzustellen. 

Frage 23:
Du hast Justin hervorgehoben und gesagt “er hat nicht geblinzelt”, gleichzeitig war es seine erste Niederlage mit euch. Was habt ihr dieses Wochenende über Justin gelernt?
Coach T:
Das habe ich bereits in den vorherigen Wochen und den heutigen Fragen mehrfach beantwortet. Ich würde jetzt Sachen erfinden müssen, wenn ich die anders formulierten Fragen weiterhin beantworten würde. Unsere Spekulationen und Erwartungen wurden entsprechend beantwortet.


Frage 24:
Du hast über New Yorks Reaktion auf die Flagge gegen Minkah gesprochen. War es für die Schiedsrichter auf dem Platz ein Late Hit oder Helmet to Helmet?
Coach T:
Ich werde nicht für sie, die Schiedsrichter, sprechen – sie haben die Chance, sich nach dem Spiel in den Medien zu äußern. Ich habe New York wegen einer offiziellen Ansicht zu dem Thema angerufen und sie sind der Meinung, es war ein sauberer Hit. 

Frage 25:
Ihr habt einige Spieler, die ab dieser Woche von der Injured Reserve List oder im Falle von Cole Holcomb von der Physical unable to Play Liste aktiviert werden können. Gibt es die Möglichkeit, dass für einen oder mehrere Spieler das 21-Tage-Fenster geöffnet wird?
Coach T:
Diese Meetings hatten wir bis jetzt noch nicht, aber ausschließen tun wir es nicht. Wenn es der Fall sein sollte, gilt auch hier, dass die Qualität der Trainingsbeteiligung entscheidet, wie wir zum Spieltag mit ihnen verfahren werden. 

Frage 26:
Was schätzt du an der Partie Cowboys vs. Steelers und dass die Leute es immer noch in der Prime Time sehen wollen?
Coach T:
Es ist die Stärke der beiden Marken, die aufeinandertreffen. Aber das ist für mich natürlich, wenn ich aus meinem Auto auf dem Parkplatz aussteige. Es ist eine Verantwortung, Black und Gold zu vertreten und ich kann mir vorstellen, dass es die Jungs in Dallas genauso sehen. Man kann an die Standards und die Historie kein Preisschild machen und die haben beide Organisationen. Wir wandeln auf den Pfaden derer, die vor uns hier waren, die Farben getragen haben, und darauf sind wir stolz. Etwas, was sich bei beiden Teams an diesem Wochenende zeigen wird. 

Frage 27:
Wenn Seumalo zurückkommt, werden die beiden jungen Spieler auf Right Guard rotieren?
Coach T:
Das wird sich im Laufe der Woche zeigen, wie wir die Reps verteilen können und werden. Ich bin offen für eine Rotation, aber auch jemanden fest zu spielen, wenn es sich als das Beste erweisen sollte.

Frage 28:
Mit einer potentiellen Rückkehr von Cole Holcomb, wie bewertest du die Linebacker Leistung bisher? Gerade Patrick Queen und Payton Wilson hatten letzte Woche extrem viele Snaps?
Coach T:
Ich bin ein Freund davon, die Arbeit zu verteilen und zu schauen, wie sich neue Spieler integrieren und wie sie kommunizieren, gerade die beiden von dir genannten. Ich bin zufrieden, wie sich die Position entwickelt, und wenn du einen Spieler wie Cole Holcomb zurückbekommen kannst, dann macht es nichts, außer dir zu helfen. 

Frage 29:
Steht die Knieverletzung von Jaylen Warren in Verbindung zu seiner vorherigen Oberschenkelverletzung oder ist es eine davon unabhängige Verletzung?
Coach T:
Sie ist davon unabhängig.


Und mit dieser Frage endet die heutige Ausgabe des Tomlin Tuesdays für diese Woche.
Wie immer halten wir euch über die weiteren Entwicklungen über unsere Social-Media-Kanäle, unsere Homepage und den Steelcast auf dem Laufenden.

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